RFI Unterstützung Netzpläne: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung


Publikations­datum
16.01.2025
Meldungs­nummer
8908-01
Art
Dienstleistung
Kanton
Bern
Arbeit
73000000: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
Beschreibung

Aufgabe von SBB Infrastruktur ist der Betrieb der heutigen und die Planung der

zukünftigen Infrastruktur. Im Rahmen der Netzentwicklung gibt es dafür verschiedene Studien- und Grundlagenarbeiten, vor allem die folgenden drei: Gesamtzielbild Bahnnetz (GZB), regionale Masterpläne (RMP) sowie verkehrliche Studien im Auftrag des BAV.


Gesamtzielbild Bahnnetz (GZB)

Das Gesamtzielbild Bahnnetz (GZB) ist ein zu entwickelndes strategisches Planungsinstrument. Es fokussiert auf die langfristige Entwicklung des Bahnnetzes und vereint verkehrliche, produktionsrelevante und planerische Zusammenhänge auf explorativer Planungsgranularität netzweit. Es bildet damit eine Grundlage sowohl für vertiefende Planungen als auch für die laufende Bewirtschaftung (mit Blick auf Machbarkeit, Finanzierbarkeit und Fahrbarkeit).

Ausgangspunkt für die Entwicklung des GZB bildet primär der Netzplan 2018/20, der sich an die Langfristperspektive des Bundesamtes für Verkehr (BAV) 2012 anlehnt. Er soll methodisch und inhaltlich weiterentwickelt werden. Das GZB ist somit im Kontext der Raum- und Verkehrsplanungsinstrumente verortet und zeigt mögliche langfristige Ziel- und Zwischenzustände (Migrationsplan) auf.


Das GZB erfordert ein gegenüber dem Netzplan 2018/20 angepasstes methodisches Vorgehen. Ein Hauptziel der zu erbringenden Leistungen ist es herauszuarbeiten, mit welcher Herangehensweise, Methodik und Planungstiefe belastbare und plausible Aussagen zum zukünftigen Infrastrukturbedarf bzw. der Umsetzbarkeit von Massnahmen möglich sind.


Das GZB wird mit Blick auf zwei Zeithorizonte erstellt: Zuerst wird im Horizont «Übermorgen» (nicht

terminiertes Zielkonzept) ein Netzkonzept erstellt. Daran ausgerichtet wird eine schrittweise Migration für den Horizont „Morgen" entwickelt. Diese bildet sodann eine fachliche Grundlage für die Planung des nächsten

Ausbauschrittes.


Das GZB kann durchaus eine Abkehr vom bisherigen Weg bedeuten und soll Überlegungen aus anderen Konzepten / Visionen aufnehmen z.B. eine Weiterentwicklung

ohne heutiges Knotensystem. Eine Abstimmung mit den Konzepten und Planungen des Bundes zu «Bahn 2050» ist vorzusehen.


Das GZB bildet auch die Grundlage zur Entwicklung der Regionalen Masterpläne RMP (je Region bzw. Grossknoten) mit folgenden Vorgaben:

Planungstiefe mit Netzgrafiken, konzeptionellen

Bildfahrplänen und Gleisbelegungsplänen (siehe unten). Aus den Vertiefungen des Infrastrukturbedarfs in den RMP können sich

Rückkoppelungen zum GZB ergeben.


Festgestellte oder vermutete Engpässe oder kritische Situationen im Bahnnetz sollen basierend auf Betriebssimulationen (mit und ohne Verspätungen) analysiert werden.


Im Wesentlichen sollen mit dem GZB folgende Zielsetzungen angestrebt und Anforderungen erfüllt werden:


  • Einen umfassenden, schweizweiten strukturellen Rahmen für Mengengerüst und Fahrplanstruktur bereitstellen.
  • Eine Grundlage bieten für die Entwicklung neuer und Aktualisierung bestehender RMP.
  • Umfasst A/B-Netz, S-Bahn (C/D-Netz) und Güterverkehr.
  • Entwickelt grössere Ausbauten von Infrastrukturen, jedoch nicht weichenscharf.
  • Prüft bauliche Machbarkeiten auf teilweise geringer Planungstiefe und ermöglicht so schnellere Ergebnisse und ein breiteres Variantenstudium.


Aufgaben und erwartete Lieferobjekte: Netzgrafik, Streckengrafik, Gleisbeleger, Infrastrukturskizze, Bewertung mit vordefinierten Kriterien

Regionale Masterpläne (RMP)

Regionale Masterpläne zeigen den langfristigen Zielzustand der Infrastruktur in grossen Eisenbahnknoten (oder auf wichtigen Korridoren) unter Berücksichtigung des langfristigen

Angebots und Rollmaterials.


Sie dienen als Grundlage für die Flächensicherung mit den Instrumenten der öffentlichen Raumplanung. Weiter stellen sie sicher, dass zukünftige Projekte mit späteren Ausbauphasen kompatibel sind, dass eine

nachhaltige Verkehrsentwicklung gewährleistet ist, und dass Fehlinvestitionen vermieden werden.

Das BAV initiiert im 4-Jahres-Rhythmus gesamtschweizerische Studien für die Ausbauschritte im Rahmen von STEP. Wir möchten die Erstellung von RMP an diesen Kontext

anpassen (vor allem als schweizweites Konzept) und effizienter machen. Dafür wurden 2 Stufen definiert: GZB und RMP.


Aufgaben und erwartete Lieferobjekte: Netzgrafik, Streckengrafik, Gleisbeleger, Infrastrukturskizze, Bewertung mit vordefinierten Kriterien 

Verkehrliche Studien im Auftrag vom BAV

Das BAV beauftragt die SBB Infrastruktur regelmässig mit verkehrlichen Studien: strategische verkehrliche Studien, Vorstudien, Planung des nächsten Ausbauschritts. Zur Konzeption von Fahrplankonzepten kann sich Netzentwicklung dafür Unterstützung holen: Das kann sowohl die komplette Erarbeitung eines Fahrplans, das «Challenging» bereits erarbeiteter Fahrpläne als auch die Konzeption möglicher (regionaler, nationaler) Fahrplanvarianten umfassen.


Aufgaben und erwartete Lieferobjekte: Netzgrafik, Streckengrafik, Gleisbeleger, Infrastrukturskizze, Bewertung mit vordefinierten Kriterien


Darstellung der Netzgrafik des kommenden Jahres

Diese Leitung wird für SBB Infrastruktur Fahrplan und Betrieb erbracht.


Die Netzgrafik Schweiz ist jedes Jahr bis zum Fahrplanwechsel im Dezember für das jeweils kommende Fahrplanjahr zu erstellen. Sie wird jeweils auf Grundlage des über die Open Data Plattform Mobilität Schweiz publizierten Jahresfahrplans im GTFS-Format erstellt.

Die Einhaltung der Termine setzt voraus, dass die Datenbasis (Jahresfahrplan im GTFS-Format) rechtzeitig zur Verfügung gestellt wird, dies wird durch die Systemaufgaben Kundeninformation (SKI) sichergestellt.


Aufgaben und erwartete Lieferobjekte: ein PDF mit der aktualisierten Netzgrafik vor dem Fahrplanwechsel sowie 30 Druckexemplare, die auch nach dem Fahrplanwechsel geliefert werden können.


 
Kontakt
Schweizerische Bundesbahnen SBB, Konzerneinkauf Dienstleistungen
Hilfikerstrasse 1
3000 Bern

 



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