Direktverbindung Aarau-Zürich: Teilprojekt 2 Tunnel Direktverbindung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Die Studie beinhaltet die Arbeiten im Perimeter des Tunnels der Direktverbindung zwischen
Rupperswil (gemäss Konzeptstudie: Portal Nord km 131.351 und Portal Süd km 231.366) und Zürich Altstetten (gemäss Konzeptstudie: km 101.0 km 201.0). Der Tunnel ist ca. 33km lang und besteht aus 2 Einspurröhren. Der Projektperimeter beginnt ab den Tagbautunnelportalen der Direktverbindung exklusive der dazugehörigen Rampe. Die Direktverbindung ist in geologisch anspruchsvollem Gebiet zu planen und grenzt an die Anschlüsse der Teilprojekte Aarau - Rupperswil und Zürich Altstetten.
Es ist besonderes Augenmerk auf die Grundwasserschutzzonen zu richten.
Es wird enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen SBB Fachdiensten benötigen.
Der Projektperimeter umfasst mitunter die folgenden, in der Vorphase definierten Abschnitte:
- Tagbautunnel Rupperswil (inkl. QV und Innenausbau) ca. km 129.6 - km 131.4 resp. km 229.6 - km 231.4
- Tunnelabschnitte Lockergestein, beide Röhren inkl. Innenausbau, Materialbewirtschaftung
- Tunnelabschnitte Fels, beide Röhren inkl. Innenausbau, Materialbewirtschaftung
- Tagbautunnel Altstetten Süd und Nord, Zielschächte Altstetten Süd und Nord mit Notausstiegen 1 und 3, Schacht Notausstieg 2
- Querverbindungen zwischen den Einspurröhren inkl. Türen/Tore
- Nothaltestelle inkl. alle Querverbindungen und Kavernen
- Zugangsstollen Nothaltestelle inkl. Portalgebäude und Voreinschnitt
- Vertikalschächte für Bau und Unterhalt, insgesamt 15 Stk., wovon 5 Stk. für Zugänge Unterhalt und 3 Stk. als Notausstiege verbleiben
- Technikzentralen (7 Stück: ca. km 100.5, km 106.8, km 112.8, km 117.5, km 122.2, km 126.6, km 130.0), inkl. Haus- und Gebäudetechnik, inkl. Türen/Tore
Die in der Konzeptphase definierte Linienführung wurde so gelegt damit die Konflikte mit den bekannten Grundwasserzonen möglichst gering ausfallen, auch optimiert wurden die Lagen zur Querung der Täler und die Längsneigung.
Die bisherige Definition ergab die folgenden Bauwerke (gemäss Studienbericht 2020):
- Zwei parallele Einspurröhren mit je 54 m2 Fair
- Querverbindungen zwischen den Einspurröhren alle 500 m
- Nothaltestelle ca. in Tunnelmitte, erreichbar mit Strassenfahrzeugen
- Ausbau von vier, teilweise ohnehin für den Bau notwendigen Vertikalschächten, um für Erhaltung und Betrieb (nicht zur Rettung) einfache Zugangsbedingungen zu schaffen. An den Schachtfüssen wird die notwendige Technik so weit wie möglich in Technikzentralen konzentriert.
- Je eine Technikzentrale in den beiden erweiterten Portalbereichen.
- Richtungswechsel von Links- auf Rechtsbetrieb in festem Gestein im Zulauf auf Zürich.
- Im Tunnel keine Spurwechsel und auch keine zusätzliche parallele Röhre für den Erhaltungs- und Unterhaltsfall (jedoch Konzentration Technik in Technikzentralen mit Zugang via Schächte).
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