Experimentelle Micro-CT-Scannertechnologie: Laborgeräte, optische Geräte und Präzisionsgeräte (ausser Gläser)

In der vorliegenden Submission schreibt das Institute of Materials and Process Engineering (IMPE) der ZHAW School of Engineering (ZHAW) einen Mikro-CT-Scanner als Lieferauftrag aus. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung ist im beiliegenden Pflichtenheft und Fragenkatalog enthalten.

Ziel der Ausschreibung ist die Anschaffung eines Mikro-CT-Scanners für die angewandte Forschung & Entwicklung im Bereich der Material- und Verfahrenswissenschaften.

Die Anlage soll als Messinstrument dienen, um den strukturellen Aufbau verschiedener Materialklassen und die fertigungsprozessabhängigen Eigenschaftsveränderungen festzustellen, sowie in-situ Messungen des strukturellen Aufbaus der Materie bei veränderten mechanischen und/oder physikalischen Umgebungsbedingungen zu ermöglichen, um erweiterte Zusammen-hänge der Struktur-Eigenschaftsbeziehung aufstellen zu können. Die mit dem Messsystem erzielbaren Daten sollen bei der Neuentwicklung von Materialien, der Charakterisierung von materialstrukturverändernden Prozessen und der Validierung von Simulationsmodellen dienen.

Im Zentrum der Forschung und Anwendung steht am IMPE die Untersuchung der Prozess-Struktur-Eigenschaftsbeziehung für ein breites Spektrum an Materialklassen (Polymere, Keramiken, Faserverbunde, Metalle) wodurch ein vielseitiges Gerät und eine flexible Softwarelösung zur Auswertung der Daten benötigt wird.

Das System muss über eine Strahlenquelle (min. 110 kV, min 15 W) verfügen. Der Detektor soll eine Mindestauflösung von 5 MP bieten. Im Scanergebnis soll eine Voxelgrösse = 3 µm erreichbar sein

Die Anlage soll ausserdem die Erweiterung des Scanraumes durch zusätzliche in-situ Prüfkammern zur Durchführung von in-situ Scans unter mechanischen Druck- und Zuglasten oder unter variierenden Umgebungsbedingungen (Umgebungsdruck, Umgebungstemperatur, Zug- und Drucklasten) ermöglichen.

Des Weiteren muss der CT-Scanner über ein Scanvolumen von min. 180 x 180 x 200 mm³ verfügen und eine Probenmasse von min. 5 kg ermöglichen.

Optional sind folgende Posten zu offerieren:

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Modularer Aufbau mit nachrüstbaren, separat austauschbaren Strahlungsquellen

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Modulare, kompatible und nachrüstbare insitu-Prüfkammern, wenn möglich auch von Drittanbietern, zur physikalischen oder mechanischen Materialprüfung

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Modular nachrüstbare Detektorsysteme, die bei bestehender Strahlungsquelle einen Mehrwert für das IMPE/ZHAW bieten

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Zusätzliche Softwareoptionen, wenn möglich auch von Drittanbietern, zur Ergebnisanalyse und Ergebnisnachbearbeitung

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Erweiterte Gewährleistung

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Schulung vor Ort (min. 3 Tage)

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