Neubau Sekundarschulhaus Stadel mit Doppelturnhalle : Architekturentwurf
1.1 Ausgangslage
Die Gemeinden Bachs, Neerach, Stadel und Weiach bilden zusammen die Sekundarschulgemeinde Stadel. Der Standort der Sekundarschule ist in der Gemeinde Stadel im Ortsteil Schüpfheim.
Die aktuelle Schulanlage der Sek Stadel besteht aus einem Hauptschulgebäude, das in drei Etappen gewachsen ist und einem Mehrzweckgebäude mit der Turnhalle. Der erste Schulhausteil wurde 1965 erstellt, 1992 erstmals mit einem zweiten Trakt und 2005 zum dritten Mal ergänzt. Die Mehrzweckhalle hat das Baujahr 1984. Das Grundstück der Sekundarschule Stadel umfasst nebst den bebauten Teilen ein angrenzendes Landstück in der Zone für öffentliche Bauten, welches aktuell verpachtet und landwirtschaftlich genutzt wird. Aufgrund der wachsenden Anzahl Schüler:innen in der Sekundarschule in den letzten Jahren mussten die bestehenden Räume verdichtet und Umnutzungen vorgenommen werden. Der vorhandene Schulraum entspricht aktuell nicht mehr den Richtlinien des Kantons Zürich. Speziell betroffen sind die Fachzimmer und Werkstätten sowie die Turnhalle.
In unmittelbarer Nähe zur Sek Stadel befindet sich die Primarschule Stadel, welche eine eigenständige Primarschulgemeinde ist. Heute bestehen zwischen der Sekundarschule Stadel und der Primarschule Stadel Synergien bei der Nutzung der beiden Turnhallen (je eine Halle Sek und Primar) und den Aussenraumanlagen der Primarschule Stadel. Ebenfalls angrenzend an das Grundstück der Sek Stadel befindet sich das Busdepot welches sich auf dem Grundstück der Politischen Gemeinde Stadel befindet.
Die drei Gemeinden (Politische Gemeinde Stadel, Primarschule Stadel und Sekundarschule Stadel) arbeiten gemeinsam an einem Masterplan für das ganze Areal. Gründe für die gemeinsame Arealentwicklung sind nebst des Neubaus der Sek Stadel, der Verkauf des Neuwis-Huus, die räumliche Weiterentwicklung der Primarschule und die neuen Anforderungen an das Busdepot. Ein zentraler Punkt für das Projekt der Sek Stadel ist die Parkierung beim Busdepot und die Zufahrt zum Grundstück der Sek Stadel.
1.2 Hintergrund des Wettbewerbs
Aufgrund der Entwicklungen der Schüler:innen Zahlen in den letzten Jahren und der Prognose für die nächsten Jahre, hat die Sek Stadel eine vertiefte Analyse der Entwicklung in den Kreisgemeinden zusammen mit Basler Hoffmann AG durchgeführt. In dieser umfassenden Analysephase wurde zudem eine pädagogisch-funktionale Analyse der Schulanlage durchgeführt, die Entwicklung der Schüler:innen- und Klassenzahlen ermittelt und der Gebäudezustand erfasst. Dabei zeigt die Prognose einen Anstieg von aktuell 12 Klassen im Schuljahr 2024/25 auf 15 Klassen ca. 2032/33. Bereits ab SJ. 2029/2030 ist mit einem Anstieg auf 13 Klassen zu rechnen. Durch die steigenden Klassenzahlen entsteht für die Sek Stadel zusätzlicher Bedarf an Schulraum und an einer zweiten Turnhalle.
In einem zweiten Schritt wurden vier Strategien für die Deckung des notwendigen Raumbedarfs, mit unterschiedlich starken Eingriffstiefen entwickelt, diskutiert und auf deren Qualitäten und Defizite geprüft. Die Strategie 1 beinhaltete 3 Ergänzungsbauten an das bestehende Schulhaus, die Anpassung der Turnhalle im Neuwis-Huus und der Neubau einer Einfachturnhalle auf der Wiese. Die Strategie 2 sah vor, das Neuwis-Huus zurückzubauen und ein neues Gebäude mit einer Doppelturnhalle und einigen Schulräumen zu bauen. Zusätzlich wäre eine Erweiterung der bestehenden Schulanlage notwendig. Mit der Strategie 4 wurden wie bei der Strategie 1 die bestehenden 3 Schulhaustrakte angebaut / ergänzt. Anstelle einer Einfachturnhalle war die Erstellung eine Doppelturnhalle (ohne Schulraum) und den Verkauf des Neuwis-Huus vorgesehen.
Die Sekundarschulpflege Stadel hat an ihrer Sitzung vom 27.03.2023 entschieden, dass die Strategie 3 – «Freistehender Neubau und Veräusserung des Neuwis-Huus» – weiterverfolgt werden soll.
Bei dieser Strategie wird ein Neubau erstellt, welcher alle Anforderungen an die Raumbedürfnisse erfüllt. Es werden somit keine Ergänzungen der Bestandesbauten notwendig und das Neuwis-Huus kann verkauft werden. Mit dieser Lösung stellen wir langfristig einen attraktiven und zeitgemässen Schulbetrieb sicher.
Die Basler Hoffmann AG hat im Frühjahr 2024 anhand des Projektpflichtenhefts eine Machbarkeitsstudie erstellt, die Strategie 3 mit dem «Neubau» eingehend geprüft und festgestellt, dass sich das gewünschte Volumen, der Umfang und die Qualität der Räume mit einem Neubauprojekt realisieren lassen.
Für einen attraktiven und zeitgemässen Schulbetrieb soll das Projekt mit einem Neubau realisiert werden. Die Zielkosten belaufen sich auf rund 30 Mio. Schweizer Franken.
Martin Brunschwiler
Lessingstrasse 3
8002 Zürich
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